Gegend und Geschichte

ZUR GEGEND

Die Marktgemeinde St. Leonhard liegt, wenige Kilometer von Gars am Kamp entfernt, eine gute Autostunde nordwestlich von Wien.
Die Gegend gehört zur böhmisches Masse des Waldviertels, dessen raues Klima durch die Nähe zum Kamptal, bzw. zur Wachau bei uns aber ein wenig abgemildert ist.

Landschaftlich prägen Wald, Wiesen, Felder, Ackerraine, gewundene Bachläufe, Teiche, kleine Ortschaften und Einzelhöfe das Bild.

ST.LEONHARD AM HORNERWALD

Der älteste Ort im heutigen Gemeindegebiet St. Leonhard ist Wilhalm, das im 12. Jahrhundert gegründet wurde, um die Rundersburg zu versorgen. Erst im Verlauf des 17. bzw. im 18. Jahrhundert wurde die Gegend tatsächlich erschlossen. Dies hängt mit der barocken Bautätigkeit zusammen, für die große Holzmengen notwendig waren.

Aus der Steiermark, aus Salzburg, Kärnten, Bayern, Schwaben und aus der Pfalz wurden Rodungsbauern ins Land geholt, für 1737 sind an die 400 Holzfällerhütten verzeichnet. Zu Verwaltungszwecken wurden diese Streusiedlungen zu Dörfern zusammengefasst, die heutigen Bezeichnungen Wolfshoferamt, Tautendorferamt, Gföhleramt, Eisenbergeramt, ... weisen heute noch darauf hin.

Die heutige Marktgemeinde St. Leonhard hieß bis 1881 Hornerwald, dort wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts auf Betreiben des Grundherrn Philipp Hoyos von Horn eine Kirche erbaut. Mit Kirche, Pfarrhof, Schulhaus entstand "auf der Lamplhöh" der Kern des heutigen St. Leonhard.
Unser Bauernhof wird wie auch das Auszugshaus 1750 zum ersten Mal erwähnt.

In dem von der Gemeinde herausgegebenen Buch "Damit es nicht verloren geht - Geschichte & Geschichten aus St. Leonhard am Hornerwald", 2001 erschienen, findet sich Genaueres zur Geschichte, aber auch über Alltagsleben, Brauchtum, Sagen und vieles mehr kann man dort nachlesen.

Steinerne Stiege
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Juni 2014
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Blick übers Tal (April 14)
Blick übers Tal (April 14)
Juni 16
Juni 16
Juni 16
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